Unser Atelier, beschrieben von der „Landlust“

Seit Jahren schon beliefern wir den Online-Shop der erfolgreichen Zeitschrift Landlust mit unseren Produkten. Die Landlust hat einen netten Artikel über uns geschrieben:

Waldkauz – Gut ausgerüstet für unterwegs

Während von oben das typische Surren von Nähmaschinen zu hören ist, führt mich Gudela Holthausen durch den Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Stadthauses im Neusser Dreikönigenviertel. Sie zeigt mir die Kollektionen von STEINKAUZ und WALDKAUZ und erzählt mir dabei, wie alles im Herbst 2009 anfing: Ihrem Mann Markus Holthausen fehlte beim Ansitzen auf der Jagd eine Tasche für seine Kleinteile, die er schnell zur Hand haben musste. Als er nichts Passendes fand, setzte er sich kurzerhand an eine alte Nähmaschine und fertigte aus einer alten Decke eine Ansitztasche, die genau seinen Vorstellungen entsprach. Andere Jäger wurden darauf aufmerksam und zeigten Interesse. So reifte die Idee diesem ersten Projekt weitere folgen zu lassen. Der gelernte Grafiker stieg mit einer Schnittmacherin und einer befreundeten Schneiderin in die Fertigung ein. Und fortan entwickelte der kreative Kopf weitere Artikel für die Jagd und andere Outdoor-Aktivitäten. Die Inspiration fand und findet er häufig auf seinen Ausflügen in die Natur. So entwickelte sich in den letzten 12 Jahren ein beachtliches Sortiment. Die Artikel sind aus ganz besonderen Stoffen gemacht: Loden und Waxed Cotton. Ursprünglich aus England kommend, wurde gewachstes Baumwolltuch von Seeleuten als Regenschutz geschätzt und dann auch schnell von Jägern, Schäfern und Bauern übernommen. Wie der Name schon sagt, wird auf die gewebte Baumwolle eine Wachsschicht aufgetragen, die verhindert, dass Wasser und Schmutz ins Gewebe eindringen können. Loden dagegen wird aus der frisch geschorenen Wolle von Schafen gewonnen und dann zu einem hochwertigen, formstabilen Stoff weiterverarbeitet, der von Natur aus wärmende, windabweisende und klimaregulierende Eigenschaften besitzt.Loden – ein ganz besonderer Stoff.

Gudela Holthausen gerät ins Schwärmen, wenn sie über Loden spricht: „Alles beginnt mit dem Spinnen des Garns aus der Rohwolle. Im nächsten Schritt wird daraus der Stoff gewebt. Die Art der Webung und ihre Dichte beeinflussen Gewicht und Stabilität des entstehenden Stoffes,“ erläutert die sympathische Neusserin und streicht dabei über die Oberfläche. „Erst durch das Walken wird der normale Stoff zum Loden“, führt sie weiter aus. „Das Wolltuch wird in handwarmem Wasser unter Zugabe von Kernseife durch Druck und Reibung bearbeitet. Dabei verfilzt die Wolle und wird dichter“. Das Ergebnis ist ein Stoff, dessen äußere Schichten eine Barriere gegen Wind, Wasser und Schmutz bilden, während das innen liegende Gewebe für Stabilität sorgt. Und die Loden-Produktion erfolgt komplett in Deutschland.Waldkauz exklusiv für Landlust

Schon früh ist die Landlust-Redaktion auf die Neusser Manufaktur aufmerksam geworden. Denn die Artikel zeichnen sich nicht nur durch die Qualität der verwendeten Werkstoffe wie bestem Gebirgsloden, echtem Wollfilz, Leder oder Knöpfe aus Büffelhorn und ihrer sorgfältigen Verarbeitung aus, sondern auch durch gute Produktideen und pfiffige Detaillösungen aus. So wie die unverwüstliche Picknickdecke oder die kleine Gürteltasche aus Loden, der praktische Sitz-Fritz oder die robuste Fahrrad-Kollektion aus Waxed Cotton.